Idiotensicher Traffic generieren: Mit diesen 6 Strategien Deinen Affiliate Websitetraffic steigern!
Traffic kennen viele von uns wohl aus der allmorgendlichen Rush Hour auf dem Weg zur Arbeit oder zur Uni. Auch wenn er uns hier lästig erscheint, ist Verkehr gerade im Affiliate Marketing ein wichtiger Indikator für Erfolge und auch Misserfolge. In diesem Artikel werfen wir einen präzisen Blick auf Traffic im Kontext von Affiliate Websites.
Was Du darüber wissen musst, wie Du ihn steigerst und wie Du Deine Ziele nicht aus den Augen verlierst, zeige ich Dir in diesem Artikel!
Wie definieren wir Traffic im Online Marketing?
Traffic ist im Prinzip die Gesamtheit des Datenflusses innerhalb des Internets und im Speziellen ein Maß für die Zugriffszahlen auf eine Website. Bei den letzteren spielen dabei auch die Gesamtzahl der Besucher Deiner Affiliate Website, aber auch die Page Impressions und die Unique User eine Rolle. Diese Faktoren weisen generell auf den Attraktivitätsfaktor einer Website hin, was unter anderem für Werbemaßnahmen bzw. das Targeting innerhalb des Marketings wichtig ist.
Traffic generieren ist ein dauerhafter Auftrag für Dich als Affiliate Marketer. Dabei ist es ganz egal, ob Deine Seite frisch gelauncht oder schon etliche Jahre online ist. Doch es gibt einen gravierenden Trugschluss, dem viele Websitebetreiber aufliegen. Nur weil viele User auf eine Website kommen, sagt dies relativ wenig über die Qualität der Besuche aus. Wenn sich die meisten Besucher nicht in Deiner Zielgruppe befinden, bringt Dir das zunächst einmal wenig.
Du wirst Dich schließlich in einer Nische positioniert haben und willst dementsprechend auch zielgerichteten Traffic auf Deiner Affiliate Webseite begrüßen.
Es gibt eine wichtige Frage, die Du dir im Zusammenhang mit Deinem generierten Traffic auf jeden Fall stellen solltest:
- Kommen Besucher nochmal zurück auf die Affiliate Website? Inwiefern interagieren sie mit Deinen Inhalten?
- Klicken sie CTAs und werden zu Leads oder sogar Kunden?
- Oder springen sie einfach nach wenigen Sekunden wieder ab?
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du eben das herausfindest und qualitativ hochwertigen und vor allem nachhaltigen Traffic generierst.
Traffic generieren mit diesen genialen Strategien
Besucher kommen auf die unterschiedlichsten Arten auf eine Website. Aus unserem Alltag kennen wir höchstwahrscheinlich Suchmaschinen und Social Media als offensichtliche Trafficquellen. Darüber hinaus gibt es aber eine ganze Reihe weiterer nützlicher Kanäle, über die Du perfekt Traffic generieren kannst. Dabei solltest Du aber folgendes Prinzip beherzigen:
Verlasse Dich niemals auf nur einen Kanal, selbst wenn dieser für Dich gut funktioniert!
Warum?
Hierzu zwei Beispiele:
- Wenn du SEO (=Suchmaschinenoptimierung) besonders gut beherrschst und Du Googles Lieblingswebseite für ein bestimmtes Thema bist, kann sich das allerdings nach dem nächsten Google Core Update in den Rankings schon wieder ändern.
- Dein Unternehmen wird auf Social Media abgefeiert? Beim Instagram- oder LinkedIn Algorithmus Update kann sich das auf einen Schlag ändern, weil Deine Sichtbarkeit einbricht.
Du siehst: Der digitale Jenga Trafficturm kann ganz schnell einstürzen. Du musst also mehrere Marketingkanäle verbinden, um auf solche Situationen vorbereitet zu sein und alle Möglichkeiten zur Reaktion zu nutzen.
Unabhängig davon, ob Dir einmal Traffic wegbrechen sollte oder ob du neuen Traffic generieren willst – hier lernst Du die gängigsten Kanäle und entsprechende Strategien kennen.
Harte Arbeit, die Früchte trägt: Organischen Traffic steigern durch SEO
Um nachhaltigen und vor allem auch hochwertigen Traffic durch Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. zu erzeugen, ist es wichtig, strategisch Inhalte auf der Affiliate Webseite durch z.B. einen Blog aufzubauen. Strategisch bedeutet in diesem Fall, dass Deine Inhalte…
- …Keywords in Deinem Geschäftsumfeld/ Deiner Nische abdecken: Es bringt absolut nichts, wenn Du auf Deiner Website oder in Deinem Blog für Dich irrelevante Keywords abdeckst. Für Besucher und damit potenzielle Kunden fehlt sonst der logische Anschluss an Deine beworbenen Produkte oder Dienstleistungen.
- …zu Deiner Zielgruppe passen: Dafür brauchst du eine genaue Vorstellungen davon, wie Dein idealtypischer Zielkunde aussieht. Dabei helfen dir sog. Buyer Personas, an die Du die Inhalte richtest. Du kannst Dir diese als eine enger gefasste Zielgruppe vorstellen, bei der neben demografischen auch psychosoziale Faktoren berücksichtigt werden. Buyer Personas sind sinnvoll, um strategisch zugeschnittenen Content zu platzieren, der beim Traffic generieren hilft.
Diese beiden Faktoren sind unglaublich wichtig, um nicht unnötig Ressourcen für Inhalte zu verschwenden, die Deinen Traffic letztendlich nicht vorantreiben. Positioniere Dich durch relevante Suchbegriffe, die im Kontext Deines Affiliate Projektes und der entsprechenden Nische wichtig sind. Heißer Tipp: Vergiss nie die Longtail-Keywords! Diese sind sehr speziell und es ist leichter, dafür zu ranken.
Je häufiger Du es schaffst, Dich in den Top 10 der Suchergebnisse von Google und Co. zu positionieren, desto höher sind Deine Chancen, langfristig für neue Inhalte mit einer besseren Platzierung in den Rankings belohnt zu werden.
Tipp: Nutze Deine Keywords nicht nur dazu, um starke Ratgeberinhalte und relevante Informationen auf Deiner Affiliate Website aufzubauen, sondern auch, um aktuelle Themen zu behandeln. Stelle neue Produkte und Dienstleistungen vor oder positioniere Dich tagesaktuell zu z.B. Hypes oder Shitstorms. Wenn Du es schaffst, im Zusammenhang eines trendigen Themas eine gute Position in Googles Ranking zu erreichen, so generierst Du auf Anhieb viel Traffic. Gelingt es Dir dann noch, das Thema mit Deinen Lösungen zu verbinden, sind sogar Conversions möglich.
Massig Websitebesuche und hoher ROI: E-Mail Marketing als Trafficmagnet
Wir alle bekommen Tag für Tag etliche E-Mails in unser Postfach, die wir einfach löschen, ohne sie zu lesen. Trotzdem ist das E-Mail Marketing noch immer einer der besten Kanäle, um Traffic für Affiliate Webseiten zu generieren. Doch wie passt das denn jetzt zusammen?
Das Zauberwort lautet wie so häufig Mehrwert. Gepaart mit einer zum Öffnen animierenden, catchy Betreffzeile kann ein guter Newsletter zu einem zuverlässigen und langfristigen Trafficmagneten werden.
Ein Stamm aus generierten Leads, die Dir freiwillig ihre Mailadresse überlassen haben, ist im Online Marketing Gold wert. Das Geniale: Wer Deine Mails bekommt, hat zumindest grundlegendes Interesse an Deinem Unternehmen und Deinen Produkten oder Dienstleistungen. Wenn Du im Newsletter also Links zu hochwertigem Content platzierst, leitest du die Leser von der E-Mail auf Deine Affiliate Website. Zu den beliebtesten Anlässen für Newsletter gehören:
- neue und informative Ratgeberinhalte, die für Deine Leser relevant sind
- Produktneuheiten
- Inhalte wie Videos oder gratis Downloads (Listen, Reports)
- Gewinnspiele, Rabatte und Wettbewerbe
- Verweise auf Gastbeiträge in externen Medien
Sobald Du Dir einen starken E-Mail Verteiler aufgebaut hast, kannst Du darüber langfristig viel Traffic generieren.
Ein graviernder Vorteil gegenüber anderen Kanälen ist, dass eine Mail von Algorithmen unabhängig ist, anders als bei Google und sozialen Medien. Sollten diese Kanäle also einmal wegfallen, kannst Du immer noch Traffic über Deine E-Mail Liste generieren. Außerdem ist der ROI (Return of Investment) im Vergleich zu Social Media höher. Zudem sind die Öffnungs- und CTR (Click Through Rates) einzigartig hoch.
Bei all diesen sonnigen Aussichten… wo ist der Haken?
Die große Herausforderung ist der Aufbau des E-Mail Verteilers selbst. Eine Mail-Automation will schließlich auch erst einmal erstellt werden.
Ein strategisches Vorgehen ist es, 10-20 Mails vorzuschreiben, die dann an den Kontakt gehen, der sich einträgt. Kombiniert damit eine Mail pro Woche an alle Kontakte. Und wo kommen diese her?
Damit Du effizient an Mailadressen komm, kannst Du sogenannte Freebies über Deine Affiliate Website im Austausch für die Kontaktdaten anbieten. Freebies können z.B. E-Books, Whitepaper, Infografiken, Rabattcodes oder aber auch die Teilnahme an einem Gewinnspiel sein. Sind das nicht vielfältige Möglichkeiten?
Die E-Mail ist im Affiliate Marketing eine grandiose Möglichkeit, Traffic zu generieren und zu steigern! Was das unter dem Strich für Dich bedeutet, ist mehr Umsatz durch langfristige Kundenbindung.
Der heiße Draht zu Deiner Zielgruppe: Traffic auf der Affiliate Webseite durch Social Media erhöhen
Wer als Unternehmer keine Präsenz in den sozialen Medien hat, existiert praktisch nicht – zumindest nicht für die Zielgruppe jüngeren Alters. Das klingt hart, ist aber in der Tat so, da besonders jüngere Nutzer nach einem Unternehmer nicht zuerst bei Google, sondern auf Instagram, TikTok, YouTube und Co. suchen.
Wenn Du hier nicht regelmäßig postest, verschwendest Du ein gigantisches Potenzial für Traffic.
Der größte Vorteil von Social Media? Unternehmen können dort alles posten, was und wie sie wollen. So gibt es unterschiedliche Formate, die genutzt werden können. Dazu gehören Textbeiträge, Fotos, Videos, Infografiken usw.
Außerdem hat jede Plattformen und ihre spezifischen Zielgruppen:
- Facebook für die mittelalte …
- Instagram und TikTok für die junge …
- LinkedIn für die businessorientierte Zielgruppe
Und wie kannst Du geschickt Deine Social Media Präsenz mit der eigenen Affiliate Website verbinden?
Du musst mehrwertige Posts geschickt mit Links zu Deiner Website erstellen. Bereite zum Beispiel Blogbeiträge vor (zugeschnitten auf das jeweilige Netzwerk) oder bewerbe anstehende Events Deines Unternehmens, die auf der Website vermerkt sind (digitale Kongresse).
Produktneuheiten oder eine neue Dienstleistung können bei guter Inszenierung ebenfalls den Traffic fördern.
Umso mehr Engagement Dein Beitrag erzeugt (Likes, Kommentare, Beitrag teilen), desto höher ist die Chance auf Traffic, der aus diesem Post erfolgt. Praktisch ist es, dass bei einem Like, Kommentar oder geteilten Beitrag nicht nur die Nutzer den Beitrag sehen, die Dir schon folgen, sondern auch diejenigen, die es noch nicht tun. So leitest Du neue Besucher auf Deine Affiliate Website.
Influencer als Trafficgeneratoren - Werbeikonen für jede Nische!
Gleichzeitig mit Social Media dürfen auch die Werbefiguren dieser Zeit nicht unerwähnt bleiben: Influencer. Anders als allgemein angenommen, kosten Influencer-Kooperationen nicht immer Unmengen an Geld.
Gerade im B2C gibt es häufig die Möglichkeit, sie im Austausch für Probeprodukte für eine Kampagne zu gewinnen. Diese Produkte werden dann durch Bilder und Videos auf Instagram, YouTube oder durch TikToks inszeniert. Idealerweise entscheidest Du mithilfe eines Briefings selbst, wie das Endergebnis aussieht und wohin eine Verlinkung oder ein Swipe führt – bestenfalls auf deine Affiliate Website.
Doch auch im B2B sind Influencer als Trafficgeneratoren perfekt, besonders wenn es um Nischenprodukte oder-dienstleistungen geht, die Du bewirbst. Die Wahrscheinlichkeit ist hier sogar relativ hoch, dass Du die Zielgruppe ohne große Streuverluste erreichst. Alle Follower von Influencer in einer bestimmten Nische haben mit hoher Wahrscheinlichkeit ein grundsätzliches Interesse an den Themen, die der Influencer und Du behandeln. Umso höher ist die Chance, dass Deine Zielgruppe tatsächlich einem von Influencern gesetzten Link folgt.
Trust erhöhen durch Gastbeiträge und externe Links: Seeding und natürliche Backlinks bringen mehr Traffic
Suchmaschinen legen einen hohen Wert auf die E-A-T Faktoren. Hierbei geht es leider nicht um leckeres Essen. Gemeint sind die Faktoren Expertise, Authority und Trust. Es ist nicht nur wichtig, diese auf der eigenen Affiliate Website durch hoch- und mehrwertige Inhalte zu bedienen. Von Vorteil ist es ebenfalls, andere Websites mit Deiner eigenen in Verbindung zu bringen, die in den Augen von Suchmaschinen ebenfalls als hochwertig angesehen werden.
Am besten gelingt Dir das über Backlinks. Doch wie bekommst Du diese platziert?
Die beste und natürlichste Methode, um vertrauenswürdige und nachhaltige Backlinks aufzubauen, ist das organische Content Seeding. Dabei platzierst Du einzigartige Inhalte auf einer externen Webseite und platzierst innerhalb dieser Inhalte einen Link zu Deiner Affiliate Webseite.
Bei Gastbeiträgen ist das meist ein Link zu der eigenen Startseite. Ein Beitrag in einem wichtigen und branchenrelevanten Medium sendet starke Trust Signale an Google und Co. Mit solch einem Beitrag zahlst Du also langfristig in SEO und höhere Platzierungen für Deinen Content in den Suchergebnissen ein.
ACHTUNG: Neben organischem Content Seeding besteht auch die Möglichkeit des Linkkaufs. Davon ist aber abzuraten, da Google und andere Suchmaschinen diese Techniken schnell entlarven. Die Folge sind Abstrafungen: Deine Inhalte rutschen in den Suchergebnissen ab, die eigene Website verliert an Vertrauen und der Traffic nimmt ab.
Als Anfänger niemals alleine nutzen: gezielten Traffic generieren mit bezahlten Anzeigen
Als Anfänger solltest Du Dich nicht einzig und allein auf Paid Ads verlassen.
Doch es gibt Situationen, in denen bezahlte Anzeigen Sinn machen. Das ist z. B. der Fall, wenn…
- … Du Paid Ads neben den anderen Kanälen (vor allem neben SEO) einsetzt.
- … Du Besucher gezielt auf eine bestimmte Unterseite Deiner Affiliate Website leiten willst, um sie an die Conversion heranzuführen.
- … Du genügend valide Informationen über deine Besucher hast, um gezieltes Targeting bzw. Retargeting einzusetzen.
SEO Maßnahmen brauchen immer etwas Zeit, um eine Wirkung in den Suchergebnissen bei Google etc. zu zeigen. Mit guten Kenntnissen über Deine Zielgruppe kannst Du in der Zwischenzeit auch Ads über Suchmaschinen oder soziale Netzwerke schalten.
Wie das geht? Schau Dir hier das kostenlose Webinar der Finest Audience zum Thema an. Schon mal ein Hinweis vorab: Behalte bei den bezahlten Anzeigen aber stets Dein Budget im Auge, langfristig gesehen sind Anzeigen deutlich teurer als SEO - im Prinzip mietest Du den Werbeplatz auch nur.
Wie Du lernst, mit Paid Ads erfolgreich zu sein zeigt Dir Dawid Przybylski:
Finde heraus, wie es läuft: Mit diesen Tools misst Du Traffic auf Affiliate Websites
Ganz egal, ob Du am Anfang einer Strategie zur Traffic-Steigerung oder mittendrin bist: ein Check der wichtigsten KPIs (=Key Performance Indicator) ist absolut wichtig.
Zum Glück steht Dir hierfür eine ganze Bandbreite an Tools zur Verfügung, die für Websitebetreiber teils gratis nutzbar sind. Bei der Nutzung von solchen Tools ist es wichtig, sich nicht nur auf ein einziges zu verlassen. Wenn Du Entscheidungen nur anhand von Daten aus einer Quelle triffst, läufst Du Gefahr, gewisse Indikatoren falsch zu interpretieren. Daraus resultieren falsche Schlüsse für Deine weitere Content- oder SEO-Strategie, woraus wiederum weniger Traffic resultiert.
Damit Dir das nicht widerfährt, stelle ich Dir zwei wichtige Traffic Tools vor, die Du auch perfekt zusammen nutzen kannst.
Traffic Check mit Google Analytics – gratis!
Google Analytics ist der wahrscheinlich wichtigste Begleiter für alle, die eine Affiliate Website betreiben. Das Tool lässt sich leicht integrieren und liefert umfassende Daten über Nutzer, z.B. über die Interaktionsdauer.
Google stellt das Tool gratis zur Verfügung. Wenn Du einen groben Überblick über Deine Besucherströme gewinnen willst, ist Google Analytics einer Deiner größten Verbündeten.
Google Analytics zeigt allen Websitebetreibern detaillierte Daten zu Besuchern auf der Website.
Mit dem Tool findest Du nicht nur heraus, woher der Traffic auf der Affiliate Website stammt, sondern auch welche Nutzer den Traffic generieren. Auf dem Bild kannst Du sehen, dass Analytics Dir sogar anzeigt, wie groß der Anteil der Besucher über verschiedene Kanäle sind.
Dabei unterscheidet Google zwischen:
- Organic Search: Der Traffic wurde über eine Suchmaschine generiert. Jemand hat nach einen Keyword gesucht und ist über eines der Suchergebnisse auf die Affiliate Website gelangt.
- Direct: Ein hoher Wert für Direct Traffic ist ein Indikator für eine hohe Brand Awareness. In diesem Fall geben Nutzer die Adresse der Affiliate Website direkt ein und nehmen nicht den Umweg über eine Suchmaschine.
- Referral: Der Traffic resultiert aus einem Klick auf einen Backlink, den Du auf einer anderen Website platziert hast – z.B. in einem Gastartikel.
- Paid Search: Klicken Nutzer auf eine Ad in der Suchmaschine, wird der Traffic dieser Kategorie zugeschrieben.
- Social: Wenn Du regelmäßig Social Media Beiträge mit Links zu Deiner Affiliate Website postest und Nutzer darüber auf die Seite gelangen, verbucht Google Analytics den Traffic in dieser Kategorie.
- E-Mail: Ob Newsletter, Marketing Automation oder ein Klick in der Signatur – Websitebesucher aus Mails werden in dieser Kategorie angezeigt.
- Display: Traffic über Display bedeutet Klicks auf Werbebanner auf externen Seiten. Das können branchenrelevante Blogs oder Newswebsites sein.
Google Analytics hat allerdings auch einen kleinen Haken: Es liefert Dir lediglich Richtwerte, welche Dir nur eine grobe Idee über Deinen Affiliate Traffic geben. Wenn viele Besucher Cookies ablehnen, werden sie in den Statistiken von Google Analytics gar nicht berücksichtigt.
Organischen SEO Traffic im Blick: mit SEMrush
Der Markt gibt eine Vielzahl an kostenpflichtigen Tools her, die dir einen Überblick über den Traffic geben, der über Suchmaschinen generiert wird. Eines davon ist der Anbieter SEMrush. Als Tool für Suchmaschinenoptimierung zeigt es dir vor allem den Traffic an, der über Klicks infolge von Suchanfragen generiert wird.
SEO Tools wie SEMrush liefern umfassende Daten zum generierten Traffic.
Auf dem Bild siehst Du, dass die Traffic-Darstellung bei SEMrush ähnlich zu der auf Google Analytics ist. Was allerdings bei SEMrush hinzukommt, ist die Möglichkeit, auch fremde Websites auf ihren Traffic zu analysieren. Im Zuge von Wettbewerbsanalysen ist das ein großer Vorteil. Wenn Du Dich also an dem Vorgehen Deiner wichtigsten Konkurrenten orientieren willst, ist ein solches Tool die ideale Unterstützung.
Eine andere sehr gute und vor allem kostengünstigere Alternative ist Ubersuggest.
Deine Affiliate Traffic-Daten richtig interpretieren und nutzen
Wenn Du zum ersten Mal das Analyseboard Traffic Programmes vor Augen hast, können die Daten durchaus erschlagend wirken.
Deshalb ist es gerade zu Anfang wichtig, sich auf Kernbereiche zu fokussieren, die vergleichsweise einfach zu interpretieren sind und schnelle Rückschlüsse auf die weitere Content- oder SEO Strategie zulassen.
Die Tools bieten den großen Vorteil, nicht nur die Traffic Quellen an sich zu zeigen, sondern auch Seiten anzuzeigen, die besonders viel Traffic generieren. In diesem Kontext solltest Du Dir 3 zentrale Fragen stellen:
Welche Seiten meiner Affiliate Website bekommen besonders viel Traffic? Sind es eher Artikel, Ratgeberseiten oder Produkt-/Leistungsseiten?
Wie gleichmäßig ist der Traffic verteilt? Sind es einige wenige Seiten, die herausstechen oder bewegt sich der Traffic der Seiten auf einem ähnlichen Niveau?
Wie ist das Klickverhalten der Besucher? Besuchen sie lediglich eine Seite und springen dann sofort ab oder klicken sie z. B. nach Ratgeberinhalten noch auf Seiten, die näher an der Conversion sind?
Die Erkenntnisse musst du im Zuge der weiteren strategischen Ausrichtung nutzen. Siehst Du z.B., dass Inhalte in Deinem Blog oft besucht werden, aber Produktseiten hingegen gar nicht, dann musst Du die beiden Komponenten sinnvoll miteinander verknüpfen.
Durch den sinnvollen Schluss in der Customer Journey schaffst Du einen besseren Übergang zwischen der Awareness-/Consideration- und Transaction Phase. Gleichzeitig steigerst Du so den Traffic auf Deinen kommerziellen Seiten und – viel wichtiger- die Wahrscheinlichkeit für Conversions.
3 Mythen und Fehler, die du beim Traffic generieren vermeiden solltest
Als Anfänger im Umgang und der Erzeugung von Traffic ist die Gefahr groß, gewissen Mythen und Gerüchten zu viel Glauben zu schenken. Damit Du nicht den Fehler machst und auf diese Mythen hereinfällst, siehst Du hier die Top 3 Irrglauben in Bezug auf Affiliate Traffic:
- “Mit gekauftem Traffic läuft die Website schon von selbst”: Spätestens nach dem bisherigen Text sollte Dir klar sein, dass das eine ganz miserable Idee ist. Verlasse Dich nicht auf nur einen einzigen Kanal, erst recht nicht, wenn es sich dabei um bezahlte Anzeigen handelt. Es sei denn, Du hast das entsprechende Skillset!
- “Bekannte Brands haben automatisch viel Traffic”: Deine Marke oder dein Unternehmen kann noch so bekannt sein, in puncto Traffic läuft ohne Marketing auch hier recht wenig. Sicherlich haben die Big Player schon durch Direct Traffic viel Publikumsverkehr, doch erst mit unterstützenden Marketing-Maßnahmen wird dieser nachhaltig.
- “Affiliate Traffic zu generieren ist auch kostenlos möglich”: Mag sein, ist aber nicht wirtschaftlich und nicht empfehlenswert. Natürlich kannst Du Dich zwar um alles alleine kümmern, würdest aber zumindest am Anfang nichts verdienen.
Damit du effektive Ergebnisse erzielst und Dich um andere wichtige Stellschrauben (z. B. Deine Produkte) kümmern kannst, hast Du drei Möglichkeiten: Stelle also entweder ein Team auf, dass sich um die einzelnen Maßnahmen für mehr Traffic kümmert, lagere den Prozess an eine darauf spezialisierte Agentur aus oder werde zum Experten für bezahlte Werbung.
Fazit: Wer SEO und Links sät, wird gesteigerten Affiliate Traffic ernten
Das wichtigste Ziel, um mehr Traffic zu generieren, ist der Fokus auf Nachhaltigkeit.
Gemeint ist damit, dass Du von dem Traffic, den Du mithilfe geeigneter Maßnahmen erzeugst, langfristig profitieren kannst. Dabei helfen Dir vor allem organische Marketingmaßnahmen wie die Suchmaschinenoptimierung (SEO), Backlinks, Social Media, das E-Mail/Newsletter Marketing oder dosierte bezahlte Werbung.